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Turnen | Rhythmische Sportgymnastik

Rhythmische Sportgymnastik (kurz: RSG) gehört neben dem Gerätturnen und dem Trampolinturnen im Saarländischen Turnerbund zu den Olympischen Sportarten, die unter der Dachmarke „TURNEN!“ stehen. Die RSG erfordert ein hohes Maß an Körperbeherrschung, Gleichgewichts- und Rhythmusgefühl. Durchgeführt wird die durch tänzerische und akrobatische Elemente gekennzeichnete Sportart mit Instrumentalmusik-Begleitung. Wettkämpfe gibt es sowohl im Einzel als auch mit der Gruppe. Neben den Übungen „ohne Handgerät“ werden Übungen mit den fünf Handgeräten Seil, Reifen, Ball, Keulen und Band unterschieden.

Bis vor wenigen Jahren war die RSG ein reiner Frauensport. Mittlerweile gibt es aber - vor allem in Japan – vermehrt auch Wettkämpfe für Männer. Seit 1963 werden alle zwei Jahre Weltmeisterschaften ausgetragen. Olympisch wurde die RSG aber erst mehr als 20 Jahre später. 1984 in Los Angeles kämpften zum ersten Mal auch Gymnastinnen auf der 13 mal 13 Meter großen Wettkampf-Fläche um den Titel im Einzel-Mehrkampf. Bei den Spielen 1996 in Atlanta kam dann die Gruppenwertung neu dazu.

Die Wettkämpfe in der RSG sind besonders publikumswirksam wegen der ästhetischen und anmutigen Präsentation der Übungen, die Gymnastik, Tanz, Ballett und Musik eindrucksvoll in Gleichklang bringen. Bewegungselemente wie Sprünge, Gleichgewichtselemente und Pirouetten prägen den Ausdruck der RSG. Diese körpertechnischen Schwierigkeiten, koordiniert mit der Handhabung des jeweiligen Gerätes (Seil, Reifen, Ball, Keulen oder Band) bestimmen den Schwierigkeitsgrad eines Elementes und somit der ganzen Übung. Bei Gruppenübungen spielen die aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit und die Harmonie der gesamten Gruppe (fünf Gymnastinnen) eine wesentliche Rolle.

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