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Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt im Sport

Als Dachorganisation der Turnvereine im Saarland nehmen wir unsere Verantwortung für die Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt wahr. Dabei gilt das Präventions- und Interventionskonzept des Deutschen Turner-Bundes. Der Saarländische Turnerbund (kurz: STB)  und die Saarländische Turnerjugend (kurz: STJ) sprechen sich in der Satzung (beschlossen am 20.09.2019) und der Jugendordnung (beschlossen am 21.03.1993) ausdrücklich gegen jede Form von Gewalt aus.

Satzung - §1,8: „Der STB wirkt präventiv gegen sexualisierte Gewalt und Missbrauch an Schutzbefohlenen und ahndet bekannt gewordene Vorfälle.“
Jugendordnung - §2,1: „Die STJ will Kindern und Jugendlichen helfen, sich zu gesunden und lebensfrohen Menschen zu entwickeln und wirkt präventiv zum Schutz des Kindeswohles.“

Die Saarländische Turnerjugend als Interessenvertreter von rund 38.000 Kindern und Jugendlichen der Mitgliedsvereine des STB hat das Thema Prävention sexualisierter Gewalt in die jährlichen JuLeiCa-Ausbildung inkludiert. JuLeiCa ist eine Jugendleiter/-in-Ausbildung für ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen in der Jugendarbeit. Sie dient zur Legitimation und als Qualifikationsnachweis der Inhaber/-innen. In Zusammenarbeit mit den offiziellen Beratungsstellen gegen sexuelle Ausbeutung von Mädchen und Jungen – „Nele“ und „Phönix“ – werden die Teilnehmer der JuLeiCa-Ausbildung für das Thema sensibilisiert.

STB und STJ sind dabei, ein eigenes Präventions- und Interventionskonzept zu erarbeiten. Dieses soll die Grundlage bilden für Maßnahmen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport sowohl auf Verbandsebene als auch flächendeckend verankert im organisierten Sport in den saarländischen Turnvereinen.

Das klare Ziel von STB und der STJ ist dabei:
•    die Schaffung einer Kultur des Hinsehens und des Handels in der gesamten Turnfamilie 
•    eine Sensibilisierung für Gefahren, denen Schutzbefohlene ausgeliefert sein können
•    Kinder und Jugendliche in besonderem Maße vor physischen und psychischen Übergriffen zu schützen.


Ansprechpartner

Ansprechpartner im STB
Celina Schwarz, STB-Geschäftsstelle
Tel. 0681/3879-437
E-Mail: c.schwarz(at)stb.saarland

Stephan Scherer
E-Mail: s.scherer(at)stb.saarland 

Ansprechpartner im DTB

Eva Reinschmidt
Intervention von Gewalt
Tel.: 069 67801-201
E-Mail: eva.reinschmidt(at)dtb.de

Dr. Britt Dahmen
Ombudsperson für Gewaltprävention (unabhängige Ansprechpartnerin und Vertrauensperson für betroffene Personen in den Kadern, Turnverbänden und Turnvereinen im DTB. Betroffene können sich vertrauensvoll an sie wenden)
E-Mail: britt.dahmen(at)gmx.de

Ansprechpartner beim LSVS

Karin Becker
Tel.: 0681-3879-150
E-Mail: k.becker(at)lsvs.de

Mischa Theobald
Tel.: 0681-3879-278
E-Mail: m.theobald(at)lsvs.de


 

Saarländische Beratungsstellen

Nele - Verein gegen sexuelle Ausbeutung von Mädchen e.V.
Telefon 0681 /32058 oder 0681 /32043
E-Mail: nele-sb(at)t-online.de
Homepage 

Phoenix - Beratungsstelle der AWO gegen sexuelle Ausbeutung von Jungen
Telefon 0681-7619685 oder 0170 / 9155493
E-Mail: Marco.Flatau(at)lvsaarland.awo.org
Homepage


 

Bundesweite Beratungsstellen

Hilfeportal sexueller Missbrauch
Bundesweite kostenfreie und anonyme Anlaufstelle für Betroffene von sexualisierter Gewalt
Telefon: 0800-22 55 530
Homepage

Hilfetelefon - Gewalt gegen Frauen
Beratung per E-Mail, Chat und Telefon für betroffene Frauen
Telefon: 08000-116016
Homepage

Nummer gegen Kummer
Hilfe für Kinder und Jugendliche per Telefon und E-Mail
Telefon: 116 111
E-Mail: info@nummergegenkummer.de
Homepage

Was geht zu weit
Informationen für junge Menschen rund um die Themen Dating, Liebe, Respekt und Grenzüberschreitungen
Homepage

Suse hilft
Frauen und Mädchen mit Behinderungen erleben oft Gewalt
Homepage

Weißer Ring
Hilfe für Betroffene bei eingerichteten Beratungsstellen über das Telefon und Online
Telefonnummer: 116 006
Homepage

Kein Täter werden
Das Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ bietet ein an allen Standorten kostenloses und durch die Schweigepflicht geschütztes Behandlungsangebot für Menschen, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen und deshalb therapeutische Hilfe suchen.
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