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Rückblick: Sportgymnastin Anna Spanier und ihre Teilnahme bei den FINALS in Dortmund

Anna Spanier vom TV Rehlingen startete in der ersten Juniwoche bei den bei den Deutschen Meisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik und belegte einen guten 16. Platz. Die Meisterschaften wurden im Rahmen des Multisportevents „Die FINALS“ in der Westfalenhalle in Dortmund ausgetragen.

Es war ganz knapp: Um nur 0,05 Punkte verpasste Anna Spanier in der Qualifikation im Mai das Ticket zur Deutschen Meisterschaft. Umso größer war die Freude, als dann der Anruf kam, dass sie nachgerückt sei und nun doch für den TV Rehlingen an den Start gehen dürfe. „Montags kam der Anruf, dass ich Donnerstag starten darf", erinnert die 19-Jährige. „Ich habe mich sehr darüber gefreut. Dienstags war ich noch einmal im Training. Am Mittwoch ging es dann nach einer Klausur direkt nach Dortmund“, so Anna. Trotz dieser Doppelbelastung durch Studium und Training, hat Anna hart für das Ziel der Deutschen Meisterschaften gekämpft. Durch eine gelungene Kooperation mit dem Saarländischen Turnerbund konnte eine optimale Vorbereitung in der Nähe des Universitätsgeländes umgesetzt werden.

Unter Auflagen den nötigen pandemiebegingten Auflagen wie Coronaschnelltest und Maskenpflicht in der Einturnhalle, fand der Wettkampf erstmals seit langer Zeit in Präsenz statt. Da war die Aufregung groß und die Pharmaziestudentin patzte. Dennoch konnte sie im Mehrkampf mit vier Handgeräten ihre Platzierung aus der Qualifikation sogar noch um fünf Plätze auf Rang 16 steigern. Mit ausgefallenen Choreografien und großer Ausdrucksstärke überzeugte sie vor allem mit den Keulen, mit denen sie auf Rang 13 lag. „Meine Übungen waren leider nicht stabil. Normalerweise haben wir vor den Deutschen Meisterschaften jedes Wochenende Wettkämpfe“, erklärt Anna. „Meinen letzten Mehrkampf trat ich im Mai 2019 an.“ Dennoch kann sie sehr stolz auf das Ergebnis sein. Normalerweise trainieren die Sportgymnastinnen jeden Tag. Die Studentin muss das Training ihrem Stundenplan und Klausuren anpassen, so dass ihre Trainingszeiten sehr variieren. Auch der Verein ist stolz auf die Leistung seiner Gymnastin. „Ein Studium und Leistungssport ist sehr belastend. Dass Anna so viel Ehrgeiz hat und trotzdem hart arbeitet, zeigt wie sehr sie diesen Spot liebt“, bestätigt Cheftrainerin Galina Ellert. „Mit einem 16 Platz auf Bundesbene bin ich sehr zufrieden.“